KI und Ölmalerei
Auf der Seite KI in der Kunst wurde ja einiges bereits gesagt. Ich will die Arbeitsweise und die Möglichkeiten, die sich bieten, noch etwas verständlicher beschreiben, ohne mich dabei über neuronale Vernetzungen, Filtermechanismen oder Druckverfahren auszulassen.
Zuallererst: Die Software hat natürlich nichts mit KI-Bildgeneratoren wie Mitjourney, Supermachine oder gar Artsmart zu tun, denn damit können Sie vor allem Fake-Fotos erzeugen, aber eben keine echte, physische Kunst. Mein Programm hingegen ist nicht nur in der Lage, ein existierendes Gemälde zu reproduzieren oder zu ändern, sondern kann aus jeder Vorlage ein vollkommen eigenständiges, künstlerisch ansprechendes Werk jeder Stilrichtung erschaffen. Je mehr Bildvorlagen vorhanden sind, auf die die KI dabei zugreifen kann, desto komplexer sind die Ergebnisse.

Die KI geht anfangs immer gleich vor: Nach dem Scan wird aus dem Bild eine einzelne, prägende Grundfarbe errechnet. Anschließend wird die Vorlage auf 256 Farbwerte reduziert, diese dann auf 32 und schließlich auf das erforderliche Minimum. Jetzt kann die KI das Bild Pixel für Pixel analysieren, ohne, dass einem der Rechner entflammt. Identische Pixelwerte werden anschließend zu Fragmenten zusammengefasst und mit den gewählten Stilvorlagen abgeglichen und ggf. verändert. Stilvorlagen meint die Werke frei zu bestimmender Künstler, von der Gotik bis zur Postmoderne. Dann werden diese Fragmente zu verwandten Farb-Elementen angeordnet (wodurch ein Gesicht z. B. nicht zerstückelt wird und die Haare auf dem Kopf bleiben), neu berechnet und wieder zu einem ganzen Bild mit einer Farbtiefe von bis zu 32-Bit in beliebiger Größe hochgerechnet. Jetzt ist das Werk fertig und könnte einfach augedruckt werden, und zwar ohne, dass es noch nachbearbeitet werden müsste.
Ein Beispiel
Im Netz fand ich das Foto einer Cellospielerin im einfarbigen Kleid und ohne komplizierten Hintergrund. Als Stilvorgabe wurden 46 Bilder von Braque, Picasso und Max Ernst ausgewählt.


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